Donnerstag, 15. Januar 2015

Hör auf zu horten

Die zweite #daskannweg-Regel hängt eng mit der ersten zusammen. Bei "Geh nicht auf Nummer Sicher" geht es um Dinge, die du aufhebst, weil du denkst, dass du sie noch brauchst. Bei "Hör auf zu horten" geht es um Dinge, die du aufhebst, OHNE darüber nachzudenken.
 
#daskannweg-Regel Nummer 2: 
Hör auf zu horten
Wahrscheinlich hat jeder von uns eine Schwäche für irgendwas. Für die einen sind es Sneakers. Für die nächsten Kochbücher. Oder interessant geformte Steine. Dinge in Schildkrötenform. Das ist okay, eine liebenswerte Schrulle (so lange die Schwäche nicht so groß wird, dass du zuhause nicht mehr durch die Tür kommst). 

Nicht okay sind allerdings die Dinge, die du achtlos hortest. Nicht okay ist, wenn die Plastiktüten aus der Abstellkammer quellen, weil du wieder nicht dran gedacht hast, zum Einkaufen eine Tasche mitzunehmen. Nicht okay ist der Stiftehalter, in den du nur noch mit Mühe einen weiteren Gratis-Kuli reinquetschen kannst. Du brauchst keine vier grauen Pullis, 17 Kulis und 51 Plastiktüten. Warum also hebst du sie auf? 

Und selbst deine kleinen Sammelleidenschaften solltest du hinterfragen. Ich liebe meine Kochbücher und würde mich nie überreden lassen, mich von allen zu trennen. Dennoch hab ich mich im Laufe des vorigen Jahres mich von sieben Kochbüchern verabschiedet, die ich nicht mehr mochte. Denn bei einer Sammlung sollte es nicht in erster Linie darum gehen, dass sie möglichst groß ist. Sondern dass jedes einzelne Stück darin dir gefällt und dich glücklich macht. 







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